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Wie wirken sich Temperaturschwankungen auf die Leistung und Lebensdauer von Automotive-Rohkantenkeilriemen aus?

Temperaturschwankungen können die Leistung und Lebensdauer von Automotive-Rohkantenkeilriemen erheblich beeinträchtigen. Hier ist wie:

Materialausdehnung und -kontraktion: Das Phänomen der Materialausdehnung und -kontraktion aufgrund von Temperaturschwankungen wird durch die Wärmeausdehnungskoeffizienten bestimmt, die den Materialien innewohnen, die in unbesäumten Keilriemen für die Automobilindustrie verwendet werden. Diese zyklische thermische Belastung führt zu mikrostrukturellen Veränderungen im Bandmaterial, wie z. B. Versetzungsbewegungen und Korngrenzenwanderungen. Im Laufe der Zeit häufen sich diese mikrostrukturellen Veränderungen und führen zu makroskopischen Effekten wie Oberflächenrissen, Delaminierung und verringerter Ermüdungsbeständigkeit. Die wiederholten Temperaturwechsel verstärken diese Effekte, beeinträchtigen letztendlich die strukturelle Integrität des Riemens und erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Ausfalls. Lokale Temperaturschwankungen entlang der Länge des Riemens können zu einer unterschiedlichen Ausdehnung führen und so innere Spannungen erzeugen, die weiter zur Materialverschlechterung und zur Auslösung von Ausfällen beitragen.

Gummiabbau: Der Abbau von Gummimischungen in flankenoffenen Keilriemen für die Automobilindustrie unter Hochtemperaturbedingungen erfordert komplexe chemische und physikalische Prozesse. Erhöhte Temperaturen beschleunigen die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen innerhalb der Gummimatrix, einschließlich Polymerkettenspaltung, Oxidation und Vernetzung. Diese Reaktionen führen zur Bildung chemischer Nebenprodukte wie freie Radikale, Carbonylgruppen und Peroxidspezies, die das Polymernetzwerk zerstören und die mechanischen Eigenschaften des Materials verschlechtern. Gleichzeitig erleichtert thermische Energie die molekulare Mobilität innerhalb der Gummimatrix, was zu einer erhöhten Diffusionsrate flüchtiger Verbindungen und Abbauprodukte führt. Dieser beschleunigte Abbau äußert sich in einem Rückgang der Zugfestigkeit, der Bruchdehnung und der Reißfestigkeit des Gummis, wodurch der Riemen anfälliger für mechanische Fehler wie Risse, Risse und Ausbrüche wird. Längerer Kontakt mit hohen Temperaturen kann die Migration von Weichmachern und Additiven aus der Gummimatrix begünstigen, was zu Versprödung und Flexibilitätsverlust führt.

Spannungsverlust: Der Zusammenhang zwischen Temperaturschwankungen und Riemenspannung bei flankenoffenen Keilriemen für die Automobilindustrie wird durch die Prinzipien der Wärmeausdehnung und der mechanischen Nachgiebigkeit bestimmt. Wenn die Umgebungstemperatur steigt, dehnt sich das Riemenmaterial aus, wodurch seine effektive Länge zunimmt und die Spannung im Riemenscheibensystem abnimmt. Umgekehrt führt eine Temperaturabsenkung zu einer Kontraktion des Riemenmaterials, was zu einem entsprechenden Spannungsanstieg führt. Diese Schwankungen der Riemenspannung können das dynamische Kräftegleichgewicht innerhalb des Antriebssystems stören, was zu einer suboptimalen Kraftübertragungseffizienz und einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber dynamischen Belastungsbedingungen führt. Temperaturbedingte Schwankungen der Riemenspannung können zu einem falschen Eingriff in die Rillen der Riemenscheibe führen, was zu Fehlausrichtung, ungleichmäßigem Verschleiß und vorzeitigem Ausfall führen kann. Spannungsänderungen können die Größe und Verteilung der Kontaktspannungen zwischen Riemen- und Riemenscheibenoberflächen verändern und das Auftreten von Reibungsverschleiß, Abrieb und Adhäsionsversagen beeinflussen.

Leistungsschwankungen: Der Einfluss von Temperaturschwankungen auf die Leistung von Automotive-Rohkantenkeilriemen ist vielfältig und umfasst thermische, mechanische und tribologische Überlegungen. Bei erhöhten Temperaturen kann die Erweichung des Riemenmaterials die Reibungsverluste verstärken, was zu einer erhöhten Energiedissipation und einer verringerten Effizienz der Kraftübertragung führt. Die thermische Ausdehnung des Riemenmaterials kann die geometrische Genauigkeit des Antriebssystems beeinträchtigen und zu Fehlausrichtungen, Problemen mit der Riemenführung und einer verkürzten Lebensdauer der zugehörigen Komponenten wie Lager und Riemenscheiben führen. Umgekehrt können niedrige Temperaturen zu Steifheit und verminderter Flexibilität des Riemenmaterials führen, wodurch seine Fähigkeit beeinträchtigt wird, sich an die Konturen der Riemenscheibenoberflächen anzupassen. Dieser Nachgiebigkeitsverlust erhöht das Risiko von Riemenschlupf, verringerter Traktion und verringerter Drehmomentübertragungskapazität, insbesondere beim Anfahren und bei Übergangsbetriebsbedingungen. Temperaturbedingte Änderungen der Materialeigenschaften können die dynamischen Reaktionseigenschaften des Riemenscheibensystems verändern und sich auf dessen Eigenfrequenzen, Dämpfungsverhältnisse und Anfälligkeit für Resonanzschwingungen auswirken.

Rohkantenkeilriemen für die Automobilindustrie

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